Förderung

Forschung und Bildung

Wir fördern Forschungsprojekte und die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen in der TLA.

Forschung in der TLA

Über hundert Jahre Erfahrung – und noch immer keine hochwertige Evidenz?

Warum ist ein Verfahren zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und funktionellen Störungen, welches sich in 130jähriger Anwendung in der Praxis als wirksam erwiesen hat, noch immer so wenig erforscht?

Inzwischen verfügen wir über einen großen und weiter wachsenden Wissensschatz über die Mechanismen, mit denen Lokalanästhetika ihre vielfältigen Wirkungen auf molekularer und zellulärer Ebene entfalten.

Es fehlt jedoch an klinischer Evidenz. Darunter verstehen wir die Ergebnisse von Studien, welche die Wirkungen und Nebenwirkungen eines Medikaments oder einer Methode (wie der TLA) mit präzisen Instrumenten untersuchen. Hierzu zählen randomisierte Studien. Bei komplexen Interventionen wie der TLA spielen aber auch die sogenannten Anwendungsbeobachtungen (observational research) eine zunehmende Rolle. Sie untersuchen die Wirksamkeit der Methode in der realen Welt, also bei der täglichen Anwendung.

Hindernisse für Forschung auf diesem Gebiet gibt es viele. Darunter finden sich auch zwei sogenannte Denkblockaden:

1. Die Frage, wie eine kurze Betäubung zu einer langfristigen Besserung von chronischen Schmerzen und Entzündungen führen kann.

 2. Der Unglaube, dass eine so einfache Methode in so vielen verschiedenen Fachdisziplinen wirksam angewendet werden kann.

Um diese Hindernisse in den Köpfen von Ärzten und Forschern zu überwinden, braucht es weitere überzeugende Beweise der Wirksamkeit – also die Ergebnisse von kleinen Studien, aus denen dann größere Studien entstehen können.

Planen oder betreuen Sie ein Projekt, welches in diesen Bereich fällt? Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir beraten Sie gern.

Hier finden Sie die Leitlinien und Anträge auf Förderung.

 
TLA-Foundaton-Forschungsprojekte.jpg
 

Wir freuen uns, die nachfolgenden
Projekte zu fördern:

 


Membranforschung: nanoskalige räumliche Organisation von Membrankomponenten

Arbeitsgruppe „Experimentelle Biophysik“
Leitung: Prof. Dr. Michael Hausmann
Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg

Die Entstehung der Doppel-Lipid-Zellmembran stellt einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung biologischen Lebens dar, da sie ein inneres Reaktionsvolumen von der äußeren Umgebung trennt. Zum Austausch und der Kommunikation mit der Umgebung sind Proteinkomplexe (Rezeptoren, Ionenkanäle, Signalmoleküle etc.) in die Membran integriert.

Die Bildung der Membran wie auch die Einbettung der Proteinkomplexe folgt streng physikalischen Gesetzen der Thermodynamik. Dies hat zur Folge, dass sich auf der Nanoskala (Größenordnung bis ca. 100 nm) definierte räumliche Konfigurationen der jeweiligen Proteinkomplexe bilden.

Durch Lokalanästhetika könnte diese räumliche Architektur modifiziert und so die Zell-Zell-Kommunikation beeinflusst werden. Die räumliche Organisation von Proteinen wird mittels Methoden der hochauflösenden Lichtmikroskopie erforscht. So konnte gezeigt werden, dass beispielsweise Wachstumsrezeptoren (Erb-Rezeptorfamilie) Cluster von ca. 100 nm Durchmesser und andere charakteristische Architekturen bilden, die sich je nach Aktivierungsgrad verändern. 

 

Leitlinien und Förderanträge

 

Anhand dieser Leitlinien können Sie prüfen, ob Ihre geplante Studie oder Weiterbildung förderungswürdig ist.

Unsere Leitlinien zu den Anträgen


Wir fördern Nachwuchswissenschaftler und Ärzte mit Zuschüssen zu ihrer Forschung in TLA.

Antragsformular für Forschungsprojekte


Wir fördern Nachwuchswissenschaftler und Ärzte mit Zuschüssen zu ihrer Weiterbildung in TLA.

Antragsformular für Weiterbildungen


Bitte beachten: PDF-Formulare bitte auf Ihrem PC abspeichern, ausfüllen, digital oder manuell unterschreiben, ggf. scannen und per Mail an info@tla-foundation.com schicken.

 

Die Stiftung

Mehr erfahren

Über TLA

Mehr erfahren

Ihre Spende

Mehr erfahren